Schnuller: ja oder nein?

Sollte mein Kind einen Schnuller nehmen?

Was mache ich richtig und was falsch?

Ich hoffe, dein Tag war gut! Ich wollte mit dir über etwas sprechen, was mir auf dem Herzen liegt – der Schnuller. Du weißt schon, dieses kleine Ding, das uns manchmal den Alltag rettet. Aber ich hab‘ ein paar Gedanken dazu und wollte sie mit dir teilen.

 

Es scheint, als ob der Schnuller nicht für immer unser bester Freund sein sollte. Er kann langfristig Auswirkungen auf die Zahn- und Sprachentwicklung haben. Ich mach mir ein wenig Sorgen darüber. 

 

Die Frage, wann man einem Kind den Schnuller abgewöhnen sollte, hat keine festen Regeln, da jedes Kind unterschiedlich ist. Es gibt jedoch einige allgemeine Empfehlungen und Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass es Zeit für die Schnullerentwöhnung ist:

Schnullerkind und die Zähne
  1. Alter des Kindes: Viele Experten empfehlen, mit dem Abgewöhnen des Schnullers zwischen 2 und 4 Jahren zu beginnen. In diesem Alter sind Kinder oft besser in der Lage, sich verbal auszudrücken und alternative Methoden zur Beruhigung zu nutzen.

  2. Zahnentwicklung: Es ist wichtig, den Einfluss des Schnullers auf die Zahnentwicklung zu beachten. Wenn du feststellst, dass der Schnuller negative Auswirkungen auf die Zähne deines Kindes hat, ist es möglicherweise an der Zeit, darüber nachzudenken, ihn zu entfernen. Das kann zum Beispiel so aussehen, dass die Zähne weiter nach vorne stehen. Was vor allem auf den Oberkiefer zutrifft.

  3. Reduzierte Abhängigkeit: Wenn dein Kind weniger stark auf den Schnuller angewiesen ist, insbesondere während des Tages, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass es bereit ist, ohne ihn auszukommen.

  4. Gesundheitliche Aspekte: Wenn dein Kind häufiger an Erkältungen oder Ohrinfektionen leidet, kann dies mit dem Schnullergebrauch zusammenhängen. Das Abgewöhnen des Schnullers kann in solchen Fällen vorteilhaft sein.

  5. Selbstständigkeit: Wenn dein Kind Interesse an mehr Unabhängigkeit zeigt oder wenn es bereits erfolgreich andere Stressbewältigungsmethoden verwendet, könnte dies ein guter Zeitpunkt für die Schnullerentwöhnung sein.

Der richtige Zeitpunkt

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Kind unterschiedlich ist, und es gibt keinen „richtigen“ Zeitpunkt, der für alle gilt! Es ist ratsam, die Anzeichen deines Kindes zu beobachten und den Übergang sanft und schrittweise zu gestalten. Wenn du unsicher bist oder Fragen hast, ist es immer eine gute Idee, mit dem Kinderarzt oder einem Fachmann für Kinderentwicklung zu sprechen.

 

Ich weiß, das ist eine große Veränderung, aber ich denke, es könnte langfristig gut für die Kleinen sein. Ich weiß, dein Kind liebt den Schnuller, und  er beruhigt so schön, aber ich denke, es könnte gut sein, darüber nachzudenken, wie wir es sanft davon entwöhnen können. Nicht sofort, keine Sorge, aber vielleicht wäre es klug, den Übergang einzuleiten, wenn dein Kind an einem der oben stehenden Punkte angekommen ist.

 

Hast du schon darüber nachgedacht wie du es angehen kannst?

Tipps und Tricks

Vielleicht gibt es auch Tricks, die andere Eltern erfolgreich verwendet haben. Ich weiß, es gibt diesen „Schnullerfee“-Ansatz, den man machen kann.


Vielleicht findet ihr einen Tag, an dem ihr euch bewusst verabschieden könnt und den Schnuller an einen „besonderen Ort“ legt. Manche hängen ihn auch an einen Baum oder vergraben ihn im Garten, oder Balkonkasten. Warum? Das erfährst du gleich.


Ich weiß auch, dass es wichtig ist, das Kind einzubeziehen und ihm das Gefühl zu geben, dass es groß wird. Vielleicht kannst du deinem Kind eine kleine Belohnung geben, wenn es Schnullerfrei bleibt? Vielleicht wächst aus dem vergrabenen Schnuller ja ein (zuckerfreier) Lolly :-), oder eine andere Belohnung, welche  sich dein Kind die ganze Zeit schon gewünscht hat. „Tja, der Schnuller ist jetzt weg, aber sieh mal was du stattdessen bekommst?“

Liebe Grüße, Maja

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